Als ich heute so mit der M1 (Straßenbahn) von der Uni nach Hause fuhr, hatte ich einige Gedanken. Teilweise fortgeführt von einem gestrigen Gespräch mit einem Freund. Diesem widme ich auch das erste Gedicht („Fragen und Zweifel“). Ich habe sofort meinen Block aus dem Rucksack geholt und es schnell festgehalten. Ich mag es nicht an Gedichten herumzuschnipseln. Deshalb mögen sie nicht perfekt sein, aber sie geben eben am besten wieder, was ich so fühle und empfinde. Also fiel Spaß beim Lesen. Kritik ist auch erwünscht, hinterlasst einfach ein Kommentar oder schreibt es mir auf anderen Wegen!
Fragen und Zweifel
Was macht man, wenn man einfach zu viel nachdenkt?
Man sich nicht mehr auf die wesentlichen Dinge des Lebens
konzentrieren kann?
Wenn man an den Mitmenschen zweifelt?
Auf jedes einzelne Wort achtet.
Jedes Wort dabei in Frage stellt.
Und am Ende wieder weinen muss!
Niemand versteht einen.
Alle sagen, alles sei ok.
Doch ist es das?
Wieder diese elendige Fragerei.
Immer wieder von neuem!
Was hat das Leben mit mir vor?
Was erwarten die anderen von mir?
Erwarten sie überhaupt etwas?
Interessieren sie sich überhaupt für mich?
Oder mache ich mir nur etwas vor?
So ein Leben ist schwer.
Sehr schwer.
Immer wieder Gedanken,
welche völlig unsinnig sind.
Ich weiß es sehr gut.
Trotzdem verletze ich geliebte Menschen,
da ich IMMER wieder zweifel!
In der letzten Reihe der M1
Schienen
sie führen nach Hause
oder zur Uni.
Autos
verfolgen die Bahn
oder doch nur ihren Weg?
Menschen
auf der Straße
und in deer Bahn.
Häuser
gemütlich
oder doch kalt wie ihre Fassade?
Leben
mal gut
aber auch schlecht!