Freitag, 23. November 2007

"Gespenster" auf der Schaubühne

Gestern Abend war ich mit dem Kurs über Ibsens Dramen in der Schaubühne. Das Stück "Gespenster" (im Original: Gengangere) sollte um 20 Uhr beginnen. Vorher traf sich der Kurs (zumindest ein Teil) im Foyer und hat sich unterhalten. Kurz vor Beginn ging es dann Richtung Theatersaal. So entstand dann erst einmal eine lange Schlange. Als dann mehrmals eine Signalglocke ertönte (es erinnerte mich stark an die Schulglocke), ging es dann so langsam hinein.
Mein Blick fiel sofort auf die Bühne: ein riesiger runder Tisch mit mehreren Stühlen. Der Clou an dem Tisch war, dass die Tischplatte hoch bzw. runter gefahren werden konnte. Ich muss gestehen, dass mir diese Inszenierung gut gefallen hat. Auf jeden Fall besser als die "Peer Gynt"-Inszenierung von Peter Zadek im Berliner Ensemble! Besonders gefallen hat mir die Darstellung des Tischlers Engstrand (gespielt von Jörg Hartmann), welche einen gewissen Witz ins Stück gebracht hat. Hin und wieder wurden aktuelle Themen angesprochen, so beispielsweise die Drogensucht des deutschen Schauspielers Ben Becker.
Ich war also sehr angetan vom Stück und kann nur empfehlen auch hinzugehen, wenn man die Zeit oder die Möglichkeit hat.

Dann ist mir auf der Rückfahrt noch etwas passiert. Im Bus saß mir ein junger Herr, welcher mir sehr begannt vorkam, gegenüber. Ich bin mir nicht 100%ig sicher, aber ich bin trotzdem der Meinung, dass es Matthias Schweighöfer war. Meiner Meinung der beste Jungschauspieler, den Deutschland zu bieten hat. Kurz bevor ich aussteigen musste, schauten wir uns auch noch in die Augen, da musste ich gleich wegschauen. Wer weiß, ob er es wirklich war, oder nicht!


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